Also 24°C sind es wohl auch in New York über die Weihnachtstage nicht ganz geworden, aber heute auf meinem Spaziergängerinnenrücken war es sicher deutlich wärmer als das. Das, was den Fluss herunterrennt, hat übrigens nichts mit der Überschrift zu tun, wenn es auch irgendwie nahegelegt wird …
Manch einer fühlte sich heute bemüßigt, sich einem Großteil der Kleidung zu entledigen und mit nacktem Arm- und Beinfleisch durch den Park zu wandeln. Ohne Sonnenbrille und Sonnencreme kam man sich irgendwie falsch vor. Vielleicht fühlt man sich an Weihnachten bei solchem Wetter aber auch immer falsch – jedenfalls, wenn man nicht aus Australien stammt. Gerne wäre sicher der eine oder die andere auch ins kühle Wasser gesprungen, wobei das bei einem Rheinpegel von 2m nicht ganz angenehm scheint, weil zu glitschig und zu niedrig. Aber warum öffnet nicht das eine oder andere Bonner Freibad seine Drehkreuze, es gibt ja noch viele Stunden Nachholbedarf nach den eingeschränkten Öffnungszeiten des letzten Sommers. Zumindest im Panoramabad ist das Becken auch noch voll. Wie wäre es, einfach nur Erwachsene einzulassen, von früh morgens bis spät nachts, ohne Bademeister, eigenverantwortlich und somit deutlich weniger kostenintensiv. Die Einlasskontrolle könnte ein Scanner vornehmen, eine WebCam könnte sicherstellen, dass kein Schindluder getrieben wird, und schon schwimmt alles glücklich und zufrieden. Man möge dem Bürgermeister dies vorschlagen. Bonn sollte sich auf den Klimawandel einstellen!