Die Bäume hängen noch voller Herbst, dennoch ist die Aussicht der einzelnen Blätter, den Winter dort verbringen zu dürfen, dünn … Es zieht ein Sturm auf und nur wenige werden sich über das Jahr retten können. Meine Nachbarn werden die meisten in die Tonne kloppen. Froh, dass sie endlich nicht mehr auf die Gehwege und Straßen fliegen können. Und wie steht es um die Menschen, die ohne Chancen auf Anerkennung ihres Asylantrags in der Bundesrepublik sind? Schärfste Regeln werden sie vor den Toren halten. Seltsam ist, dass die, die leben wollen, und dafür Lebensgefahr und unvorstellbar viel Unbill auf sich nehmen, das anscheinend nicht tun sollen, aber die, die sterben wollen, sollen das auch nicht tun dürfen. Ist das der Staatstrotz?